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Totenmesse

Gelesen von Friedrich

(4,1 Sterne; 10 Bewertungen)

Sprachlich kunstvoll und ausdrucksstark gestaltete, wortgewaltige Analyse der menschlichen Psyche. Das Werk inspirierte den norwegischen Maler Edvard Munch zu seinem weltberühmten Bild "Der Schrei", welches wiederum Przybyszewski zum Schreiben des gleichnamigen Romans veranlasste. So schließt sich der Kreis .... (Zusammenfassung von Friedrich) (1 hr 30 min)

Chapters

Abschnitt 1

5:19

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Abschnitt 2

8:31

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Abschnitt 3

9:19

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Abschnitt 4

9:27

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Abschnitt 5

6:27

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Abschnitt 6

4:23

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Abschnitt 7

18:57

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Abschnitt 8

7:13

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Abschnitt 9

13:13

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Abschnitt 10

7:22

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Bewertungen

(4,5 Sterne)

Erst dachte ich: was hat der denn geraucht, als er das verfasst hat? Aber wenn man sich die Zeit nimmt, wirklich zuzuhören und es nicht als schwülstiges Psycho-Geschwafel eines Übergeschnappten abtut, kommt man schnell drauf, dass P. ein sehr gebildeter Mensch gewesen sein musste. Tatsächlich hat er Architektur, später Medizin studiert und danach im Verlagswesen gearbeitet, bevor er durch seine Bücher, die z.B. August Strindberg maßgeblich beeinflusst haben, bekannt wurde. Das Buch Totenmesse regte den Maler Munch zu seinem wohl bekanntesten Werk „Der Schrei“ an und er schenkte es P. , der daraufhin wiederum seinen gleichnamigen Roman verfasste. Er war alkoholkrank, fühlte sich vom Satanismus angezogen (merkt man !) und hatte 6 Kinder von 3 verschiedenen Frauen, von denen die erste wegen seiner Trennung nach dem 3. Kind Selbstmord beging, die zweite ermordet wurde und die dritte 1912 verstarb. Ein Kind hat er nie anerkannt und es verstarb im Irrenhaus. Also ein durchaus bewegtes Leben. Was nun der Inhalt dieses Romans ist, bleibt mir ziemlich nebulös- die Bekenntnisse eines sexsüchtigen Vampirs auf Droge? Ein halluzinierender Patient der Psychiatrie? Irgendwie von allem etwas. Auf jeden Fall ein überwältigender Bilder-und Farbenrausch, wenn man sich darauf einlässt. Von Friedrich gut gelesen.